This is the first general study in English on the German Expressionist writer Walter Hasenclever (1890-1940) and the first that draws upon new materials found in his collected works, which were completed in 1997. It draws additionally on the author's archival research in eastern Germany. Spreizer's work deals with the life and writings of this major figure in the Expressionist literary movement, first known for his volume of Expressionist poetry Der Jungling (1913), and best known today for his groundbreaking Expressionist drama Der Sohn (1914).
Winner of the 1987 Pfizer Award of the History of Science Society "A majestic study of a most important spoch of intellectual history."—Brian Pippard, Times Literary Supplement "The authors' use of archival sources hitherto almost untouched gives their story a startling vividness. These volumes are among the finest works produced by historians of physics."—Jed Z. Buchwald, Isis "The authors painstakingly reconstruct the minutiae of laboratory budgets, instrument collections, and student numbers; they disentangle the intrigues of faculty appointments and the professional values those appointments reflected; they explore collegial relationships among physicists; and they document the unending campaign of scientists to wring further support for physics from often reluctant ministries."—R. Steven Turner, Science "Superbly written and exhaustively researched."—Peter Harman, Nature
Viele Jüdinnen und Juden lieben nichtjüdische Partner*innen, leben und haben Kinder mit ihnen. Die Vorstellung von 'Juden' und 'Nichtjuden' als klar unterscheidbaren Gruppen ist überholt. 'Gemischte' Familien und Partnerschaften sind stattdessen Teil der zeitgenössischen Lebensrealität im deutschsprachigen Raum und darüber hinaus. Der nicht unumstrittene Begriff des Hybriden, ursprünglich aus Botanik und Biologie entlehnt und im 19. Jahrhundert in die Rassenlehre übernommen, wo er negativ besetzt wurde, findet seit einigen Jahren in diversen Bereichen der Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften wieder Verwendung. Dort richtet sich das Interesse auf Begegnungen, Vermischungen, Übergänge, Übersetzungen und Neuschöpfungen. Daraus entstehen Fragen nach Inklusion und Exklusion, welche Formen 'Vermischungen' oder 'Hybridisierungen' in konkreten Kontexten annehmen und in welchen kulturellen Praktiken und Identitätskonstruktionen sich diese äußern. Solche Fragen stellen sich auch für zeitgenössische jüdische Lebensentwürfe: Versteht man Identitäten als reflexive Prozesse des Selbstverstehens, des Entwickelns von sich immer in Veränderung befindlichen Selbstbildern und als eine Beziehung, zeigt sich, wie bedeutsam der Kontakt mit anderen und das Erfahren von Fremdwahrnehmung durch andere sind. Widersprüchliche Definitionen von Jüdischsein führen hier zu Herausforderungen für gemischte Familien. Die Komplexität resultiert u. a. aus den verschiedenen Ebenen zeitgenössischer jüdischer Identität, wie der kulturellen, der religiösen und nach der Shoah der historischen Ebene der Familien- und Verfolgungsgeschichte. Der Band Hybride jüdische Identitäten versammelt die Vorträge der gleichnamigen internationalen Tagung, die im November 2012 am Erziehungswissenschaftlichen Institut der Universität Zürich stattgefunden hat. Die Autor*innen bringen nicht nur Perspektiven unterschiedlicher wissenschaftlicher Disziplinen, wie der Psychologie, der Soziologie, der Kultur- und Literaturwissenschaft sowie der Psychoanalyse zusammen, sondern untersuchen auch unterschiedliche nationale Zusammenhänge und Spezifika. Der Sammelband bündelt damit erstmalig Forschungen zu gemischt jüdisch-nichtjüdischen Familien und deren Selbstverständnissen und Erfahrungen.
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