Vor über drei Jahren haben die Herausgeberinnen ihr erstes Seminar zu den Smarten Bibliotheken oder, wie sie es nennen, zu den Smart Libraries veranstaltet. Und seitdem stellten sie Ihr Konzept bei verschiedenen Bibliothekartagen und bei Workshops in Institutionen wie dem ZBIW oder der TH Köln vor. Das Interesse an diesem Thema hat sich im Rahmen eines gemeinsamen Forschungsprojekts zu Augmented Reality in Informationseinrichtungen mylibrARy (2014-2017) herausgebildet und sich erstmalig als theoretisches Blockseminar an der Fachhochschule Potsdam manifestiert. Am Beispiel einer Bibliotheksapp, die im Rahmen des Forschungsprojekts konzipiert wurde, stellten sie fest, dass bei jeder Form von Innovation und dem Einsatz von neuen Technologien generell, diese keinen Selbstzweck darstellen dürfen, sondern Teil einer individuellen analog-digitalen Gesamtstrategie sein müssen, die man am besten mit der Idee einer Smart Library beschreiben kann. Der Begriff „smart“ wird in vielen Bereichen für zeit- oder ressourcensparende Eigenschaften genutzt, die mit Innovation und Technologieeinsatz oder auch mit Vollautomatisierung verschiedener Lebensbereiche assoziiert werden.
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